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Nix wie raus aus dem Spelz: Dinkelschälung bei IREKS

Dinkelkörner sind – ähnlich wie Hafer, Emmer, Einkorn und Reis – von einem schützenden Spelz umgeben, der nicht direkt im Drusch entfernt werden kann. Um den Dinkel optimal aufzubereiten, verfügt IREKS über eine eigene Schälanlage, in der Dinkel – und auch Grünkern – entspelzt werden.

Nach dem Dreschen kommt der Dinkel direkt vom Feld oder aus unseren unternehmenseigenen Lagern in die Schälung. In einem aufwändigen Prozess wird das Getreide gereinigt, anschließend werden in mehreren Schälmaschinen die Spelzen von den Dinkelkörnern gelöst. Erst danach ist unser Dinkel bereit zur Verarbeitung, z. B. in unserer unternehmenseigenen Mühle und unseren Mälzereien. Wie genau der Prozess aussieht, erklären wir Ihnen im Folgenden:

  1. Direkt nach der Anlieferung wird der bespelzte Dinkel durch Windsichter und Annahmereiniger von Halmen, Grannen und anderen Bestandteilen getrennt. Anschließend wird er in Silos zwischengelagert.
  2. Bevor es zur eigentlichen Schälung geht, durchlaufen die Körner nochmals eine intensive Reinigung, z. B. über Metallabscheider und Steinausleser.
  3. Die eigentliche Schälung geschieht, indem die Körner von einem Schlägel gegen ein festes Metallgitter geschleudert werden. Dadurch werden die Spelzen abgeschlagen und anschließend über eine Absaugung und ein Schwingsieb von den Dinkelkörnern getrennt.
  4. Um auch die letzten Spelzen aus dem Dinkel zu lesen, passieren die Körner weitere Sichter und Trenntische, die eine Sortierung nach Dichte und Größe durch Luftströme bzw. Vibration vornehmen.
  5. Erst dann sind die Dinkelkörner bereit zur Weiterverarbeitung und werden zu unseren Produktionsstätten transportiert.

Und was passiert mit den Spelzen und beschädigten oder zu kleinen Körnchen?  Sie werden direkt vor Ort zu Pellets weiterverarbeitet und z. B. als Tierfutter verwendet.