Was ist Grünkern?
Grünkern ist nichts anderes als halbreif geernteter Dinkel. Bedeutet: bevor die Körner in den Dinkelähren reif sind, werden diese von den Landwirten noch fast grün gedroschen. Die geernteten Körner werden danach, um sie haltbar zu machen, über Buchenholzrauch in sogenannten Grünkern-Darranlagen getrocknet.
Wie entstand die Idee, Dinkel frühzeitig zu ernten?
Die Entstehung des Grünkerns ist einer Folge von Missernten im 17. Jahrhundert geschuldet. Die Bauern kämpften zu dieser Zeit mit vielen Dürreperioden und nasskalten Sommern. Bevor die Ernte völlig zerstört wurde, hat man sich dazu entschlossen, den noch halbreifen Dinkel zu ernten und zu trocknen bzw. zu darren. Der dadurch entstandene Grünkern diente damals hauptsächlich als Beilage in Suppen.
Was macht Grünkern so besonders?
Das Aroma. Durch den Darrprozess, damals wie heute über Buchenholzrauch, bekommen die Körner eine ganz individuelle Note. Leicht nussig, aber auch herzhaft-rauchig hebt er sich so vom Dinkel ab.
Woher kommt der Grünkern?
Der Grünkern im IREKS-DINKEL-GRÜNKERN wird hierfür speziell von ausgewählten Landwirten angebaut. Dadurch wird eine gleichbleibende Qualität sichergestellt.
Warum kombiniert man Grünkern mit Dinkel?
Grünkern selbst hat geringe backtechnische Eigenschaften und würde allein in Backwaren auch nicht schmecken. Die Kombination aus Dinkel und Grünkern passt harmonisch perfekt zusammen und ist eine beliebte Alternative zu Weizengebäcken. Dinkel ist seit Jahren das Thema bei allen Verbrauchern und auch Grünkern feiert seit kurzem sein Comeback als Rohstoff für Salate, Suppen und Bratlinge bei Vegetariern und Veganern.
Was ist das Besondere an den Dinkel-Grünkern-Backwaren?
Das Besondere sind die beiden Zutaten Dinkelmehl und Grünkern in Form von Grünkernvollkornschrot, Grünkernvollkornmehl und getrocknetem Grünkernvollkornsauerteig. Durch diese Kombination entstehen Gebäcke mit einem ganz besonderen Aroma und unverwechselbaren Geschmack.