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Lernen von echten Profis: Werksunterricht bei IREKS

Am 1. September 2022 hat für uns ein neuer Lebensabschnitt begonnen – wir starteten eine Ausbildung als Euro-Industriekauffrau und Mediengestalter für Digital- und Printmedien bei IREKS. Mit der Ausbildung ging auch der Berufsschulunterricht los, mit vielen neuen ausbildungsbezogenen und teils für uns noch völlig fremden Inhalten. Um uns im Berufsschulalltag zu unterstützen, startete nach einer kurzen Eingewöhnungsphase der interne Werksunterricht bei IREKS. Dieser findet einmal pro Woche für Auszubildende aus dem ersten und zweiten Lehrjahr statt.

Im Werksunterricht lernen wir viele interessante Fakten über IREKS kennen, wie beispielsweise zur Firmengeschichte oder der heutigen Organisation des Unternehmens samt der internationalen Tochtergesellschaften. Aber nicht nur das: Es werden auch Fächer wie Englisch, IT, Marketing oder Buchführung unterrichtet, die uns dabei helfen, die Inhalte unserer Ausbildungsberufe noch besser verstehen und umsetzen zu können. Vor allem haben wir hier die Möglichkeit, Themen aus der Berufsschule nochmal genauer mit unseren Werkslehrerinnen und Werkslehrern zu besprechen, offene Fragen zu klären oder vor Prüfungen intensiv zu üben. Der Werksunterricht dient also als hausinterne Unterstützung und Vertiefung. Unterrichtet werden wir dabei von Mitarbeitenden, die oftmals selbst eine Ausbildung bei IREKS durchlaufen haben – echte Profis also.

Wir lernen aber nicht nur unsere eigenen Ausbildungsberufe besser kennen, sondern bekommen auch immer wieder kleine Einblicke in die der anderen Auszubildenden. Jeder erfährt so mehr darüber, welche verschiedenen Aufgabenbereiche benötigt werden, damit eine so große Firma wie IREKS funktionieren kann und worauf Wert gelegt wird, um den Qualitätsstandard auch in Zukunft hochhalten zu können.

So gibt es zum Beispiel auch Fächer wie Sensorik. Ihr könnt euch nichts darunter vorstellen? Keine Sorge, konnten wir anfangs auch nicht. Hauptsächlich lernt man hier, wie die eigenen Sinne, also z. B. riechen, schmecken, fühlen, funktionieren. Bei IREKS werden sensorische Tests u. a. zur Qualitätskontrolle oder zur Rohstoff- und Konsumentenforschung durchgeführt. Also eigentlich immer dann, wenn geprüft werden soll, ob und wie sich Änderungen am Produkt, z. B. in der Rezeptur oder Herstellungsweise, auf den Geschmack oder die Optik auswirken. Am Ende des Unterrichts haben wir dann einen Versuch durchgeführt, bei dem es galt, die eigenen Geschmacksnerven auf die Probe zu stellen. Klingt einfach? Ist es aber nicht! Wir waren alle ganz schön überrascht, wie schwer es ist, sich nur auf einen Sinn zu verlassen. Für die Chemielaboranten (m/w/d) oder Bäcker (m/w/d) war es natürlich deutlich einfacher, da diese regelmäßig im Ausbildungsalltag Sensorik-Tests durchführen. Am Ende waren wir aber alle sichtlich von diesem Aufgabengebiet begeistert und hatten viel Spaß!

Der interne Werksunterricht ist eine tolle Möglichkeit, die einzelnen Ausbildungsberufe und den Arbeitsalltag besser kennenzulernen und Neues über IREKS zu erfahren. Und wie wir am Beispiel der Sensorik gelernt haben: Wenn man sich darauf einlässt und unbekannten Themen offen entgegentritt, wird man am Ende oft positiv überrascht sein, wie viel Spaß man haben und wie viel man noch dazulernen kann – auch über den eigenen Ausbildungsberuf hinaus.

 Steckbrief:


Autorin: Emma-Jean Roth

Hobbys: Lesen, Schwimmen

Ausbildung: Euro-Industriekauffrau

 Steckbrief:


Autor: Sven Huber

Hobbys: Fußball spielen, Motorrad fahren, Dart spielen und Freunde treffen

Ausbildung: Mediengestalter für Digital- und Printmedien